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Philosophie | Technik | Elemente |
PRINZIP |
Ich bin Idealist und Visionär. Meine Messer sind die
Summe sehr enthusiastisch gestalteter Details. |
Durch analoges Arbeiten
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Wenn heute Könner Violinen oder Violoncelli für Solisten in der Qualität
alter italienischer Meister, aber auch weniger kostspielig für Konzert und Akademie
fertigen,
gestalte ich vergleichsweise jedes Messer
Mittelmaß und Masse entsprechen nicht meiner Intention.
Qualität ist kein Zufall. Es gehören Intelligenz und Wille
dazu, um Dinge besser zu machen. Wohl wissend, dass absolute Perfektion keinem Menschen möglich ist, kann ich mich Salvadore Dali anschließen, der einmal formulierte: Habe keine Angst vor der Perfektion, Du wirst sie nie erreichen. Folgerichtig sehe ich es mit der Erfahrung von über 40 Jahren wie Michelangelo, der im hohen Alter "ancora imparo" > "ich lerne immer noch" sagte. |
EIGENSTÄNDIGES DESIGN - FASZINIERENDE KOMPLEXITÄT - ECHTE INNOVATIONEN |
sind im Zusammenspiel mit der reinen High-End-Qualität das Alleinstellungsmerkmal meiner Arbeiten. |
Als Paradebeispiel für eigene
Inspiriation und Kreativität steht das Bügel-Rahmen-Integralmodell Harpagornis-Viator. |
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Das gleiche Messer aus der Perspektive des Besitzers. | |
Bereits Mitte der 1980er-Jahre erdachte ich zunächst für
mein Modell Aquila den konvex-konkaven Klingenrücken mit markantem Rückenschor. Er gehört heute ebenso zum Gepräge meiner aktuellen Modelle und hat eine feine Kante ohne scharfen Anschliff. |
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Ich habe ein ausgewogenes Spektrum eigener Kreationen - warum also fremde Entwürfe ausarbeiten oder Modifikationen umsetzen, die nicht zum Designkonzept passen? |
Klarheit der Linienführung, Unverkennbarkeit sowie Souveränität des Gesamtbildes sind weitere wichtige Aspekte meiner Werke. |
Die Natur macht es uns Menschen vor: Alles Schöne hat auch eine
Funktion. Bushcraft, Outdoor, Survival etc. sind Attribute, mit denen Messer für den Einsatz "draußen" oder in Extremsituationen beschrieben werden. Ich bevorzuge stattdessen seit Jahrzehnten den Begriff Freiaktivmesser und bezeichne damit in erster Linie meine besonders stabilen und dauerhaften Bügel-Rahmen-Integralmodelle Harpagornis, Taitafalk, Carancho, Ferrantroph, Harpyie und CorvusCorax. Alle sind auf der Seite Quintessenz detailliert beschrieben bzw. als Modifikation angekündigt. Leichtgewichte zu gestalten war dabei keine Zielvorgabe für mich! Ernsthafte Überlegungen und durchaus auch Träumereien haben Formen entstehen lassen, die eine Topp-Handlage gepaart mit Verlässlichkeit und höchster Robustheit aufweisen. Ganz einfach das, was Messer für Freiaktivitäten haben müssen. Meine leichten 2D-Bügel-Rahmen-Integrale sehe ich in diesem Kontext als ideale Zweitmesser!
Bei der Kaliberangabe bezeichnet
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Alle Maße sind
Cirkawerte!
Orientiert an meinem Modellkonzept forme ich immer zwanglos und freihändig aus, sodass sich von Messer zu Messer minimale Unterschiede ergeben. Dieses signifikante und beabsichtigte Merkmal meiner Handarbeit beeinträchtigt freilich in keiner Weise das Erscheinungsbild des fertigen Messers. So sind wenige Millimeter mehr beispielsweise bei der Gesamtlänge sowie ein kleiner Spielraum im Profil immer möglich. Mitunter entspringen beim Arbeiten Ideen für evolutionäre Modifikationen, aus denen am Zeichenbrett Subspezies [ssp.] oder völlig neue Modelle werden. Alles fließt! |
MONOLITH-KONSTRUKTIONEN |
Integralmesser in drei unterschiedlichen Griffversionen sind meine signifikanten Arbeitsobjekte. |
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Bügel-Rahmen-Integral (BRI) Der massive Rahmen kann
> Optimale Basis für Gravuren. > Ideal auch für fossile Materialien. > Stabil ohne Ende. > Meine persönliche Präferenz. |
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Doppel-Rahmen-Integral (DRI) Meine Innovation von 1986:
Diese Technik erfordert allerhöchste Disziplin und Passion. Daher lege ich Doppel-Rahmen-Integrale nur noch gelegentlich nach eigenem Gusto ohne Optionszusagen neu auf. Näheres auf der Seite Reminiszenzen. > Avantgardistisch! |
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Voll-Integral
(VI)
> Konservativ und elegant! |
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Aus einem Stahlblock von 14 bis 18 mm Stärke mit immer subtileren Arbeitstechniken das darin enthaltene Messer wie ein Bildhauer in einem Stück herauszuschälen, bedeutet stets eine neue Herausforderung. Vorbereitend verwende ich selbstverständlich eine handgesteuerte Fräsmaschine und eine Metallbandsäge. Danach führe ich mit einem Handarbeitsanteil von cirka 90 % mein in langen Praxisjahren ausgeklügeltes Schleifprozedere in Verbindung mit viel Feilarbeit - oder wie hier oder hier - immer wieder unterbrochen durch kritischstes Prüfen von Parallelität und Symmetrie sowohl auf einem Messtisch als auch mit geschultem Augenmaß - durch. Das ist in der Gesamtschau sehr arbeitsaufwändig und beinahe in jedem Stadium wahrlich anstrengend. |
Beispiel einer laufenden Arbeit - WIP
- Work in progress |
SCHLIFF UND FINISH |
Fast von Anfang an entstehen meine Messer überzeugtermaßen mit Flachschliff und aufwändig handgefinishter, matter Oberfläche. Alle großen Fotos demonstrieren dieses Satinfinish mit seiner klaren Sichtbarkeit der gesamten Messeroberfläche, das seit Jahrzehnten zum Erscheinungsbild meiner Messer gehört. Deshalb setze ich keine Damaststähle ein. Kenner meiner Messer begeistern sich auch daran, dass das Finish durchgehend vom Knaufende bis zur Klingenspitze in einer Richtung fließt und Durchbrüche einschließt! Es ist nicht mein Ding, der Stahloberfläche durch Politur ein steriles Hochglanzfinish oder durch chemische Behandlung eine andere Farbe zu geben. |
STAHLSORTEN |
Ich verwende pulvermetallurgische Premiumstähle, die korrosionsbeständig sind und durch ihre Legierung sowie das besondere und aufwändige Herstellungsverfahren eine deutlich höhere Verschleißfestigkeit gegenüber konventionellen Stählen haben. Lange Jahre gab es in diesem Spektrum nur den in Europa nicht mehr erhältlichen CPM T 440 V [S60V]. Je nach Charge lassen sich mitunter sehr feine "kugelige" Gefügestrukturen unter meinem matten Finish erkennen. Ich habe noch einen kleinen Vorrat dieses bewährten Messerstahles.
CPM
420 V [S90V] ist durch seinen höheren Vanadiumgehalt
verschleißfester, aber auch deutlich anspruchsvoller in der Bearbeitung
und überzeugend bei Messern im professionellen
Dauergebrauch. Trotz des Mehraufwandes und entsprechend höheren Preises
mein persönlicher Favorit für Messer, die tatsächlich benutzt werden.
Er wird bei Optionsarbeiten meistens gewünscht.
Uddeholm ELMAX-SuperClean
habe ich aufgrund der Bevorzugung von
CPM-Stahl in den letzten Jahren kaum noch eingesetzt und deshalb
inzwischen auch nicht mehr als Alternative bei den Quintessenz-Modellen
dargestellt.
Meine ersten Messer entstanden aus
korrosionsbeständigem 154 CM, der heute auch als ATS 34 bekannt ist.
Sein pulvermetallurgisches Pendant RWL
34 wird von Damasteel primär für Messer gefertigt, ist aber nur
in der für meine kleineren Integralkonstruktionen bis ca. Kal. 210
ausreichenden Dicke und Breite
erhältlich. |
Tabelle
mit wesentlichen
Legierungsbestandteilen in %: |
Stahlsorte | Kohlenstoff | Chrom | Vanadium | Molybdän |
CPM T 440 V [S60V] | 2,2 | 17,5 | 5,7 | 0,5 |
CPM 420 V [S90V] | 2,3 | 14,0 | 9,0 | 1,3 |
ELMAX-SuperClean | 1,7 | 18,0 | 3,0 | 1,0 |
RWL 34 | 1,1 | 14,0 | 0,2 | 4,0 |
WÄRMEBEHANDLUNG |
Wenn in der Entstehungsphase eines Messers die Klinge schon sehr weit vorgearbeitet ist und im Griffbereich nicht mehr gebohrt, gesägt, gefeilt oder graviert werden muss, ist der richtige Zeitpunkt für die Wärmebehandlung - das sogenannte Härten - in einem Vakuumofen gekommen. Viele Faktoren und hohe Sorgfalt müssen in einer Härterei zusammenspielen, damit Messerrohlinge keinen Schaden nehmen und das angestrebte Härteergebnis erzielt wird. Vor einigen Jahren fand ich eine Härterei, die mit höchster Sorgfalt und auch Freude an der Sache die sehr wenigen Stücke wärmebehandelt, die ich manchmal auch noch in unterschiedlichen Legierungen anliefere. Wie piekfein der Betrieb allein schon optisch wirkt, sieht man gut bei einem Besuch der Internetpräsenz. Damit auch Messer mit aufwändigen Gravuren besonders beim Einblasen des Kühlgases in den Härteofen auf keinen Fall irgendwo anstoßen können, entwickelte ich zusammen mit dem Technischen Leiter der Härterei ein Verfahren, das dies absolut zuverlässig verhindert. Mit den makellosen Ergebnissen bin ich sehr zufrieden. |
Wollnashorn-Beinknochen ebenfalls in stabilisierter Form und tausende Jahre alt. Bei mir um die Ecke gab es auch einen Fund. Schön und sehr selten, deshalb nur noch ein ganz kleiner Vorrat. |
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Auch hier ist zu sagen: Schön und kaum erhältlich.
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Giraffenknochen - stabilisiert und dadurch extrem kompakt. |
Oosik So bezeichnen die Inuit Walross-Penisknochen. Gegen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen scheint er sehr immun zu sein. |
Grenadillholz Extrem dichte Struktur und sehr dauerhaft durch hohen natürlichen Öl-
und Harzgehalt. Deshalb wird es auch gerne für hochwertige
Holzblasinstrumente verwendet. |
Weitere Hölzer wie Eschenahorn [Box Elder], Honduras-Jacaranda, Gidgee Riegel, Ebenholz oder beispielsweise ein extrem hartes Schalenpaar Flusspferd-Elfenbein liegen gut abgelagert bereit. Für Sambar-Hirschhorn und Mammut-Rindenelfenbein gilt gleichermaßen:
In einem besonderen Arbeitschritt laminiere ich alle Griffmaterial-Oberflächen mit Epoxidharz. Das geschieht unmittelbar vor dem Endfinish und bietet optimalsten Schutz, ohne den Charakter des Materials zu verändern. Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen - ganz besonders durch Lufttrockenheit im Winter - bewirken mitunter ein minimales "Setzen" und später wieder "Aufgehen" von fast allen natürlichen Griffmaterialien. Das ist speziell bei den Elfenbeinarten, Hirschhorn oder auch Walross-Schädelknochen unvermeidbar und nicht total durch Ablagerung oder Verarbeitung zu beeinflussen. Ein Beispiel ist dieses Halb-Integral von 1989 mit Elfenbein-Griffschalen. Wie ein Hygrometer macht das Elfenbein Luftrockenheit jährlich im Winter minimal erfühlbar, um in der übrigen Zeit wieder mit den Handschutz- und Schraubenflächen übereinzustimmen. Manchmal komme ich deshalb nicht umhin, bei natürlichen Griffmaterialien die hauchdünne Fuge zwischen Stahl und Griffeinlagen am Ende der ersten Trockenperiode (ca. Februar/März) durch eine Epoxidharz-Kapillarfüllung zu kompensieren. Um aber darüber hinausgehende Veränderungen auszuschließen, muss man Messer mit natürlichen Griffmaterialien [auch stabilisierte Hölzer etc.] vor überdurchschnittlicher und andauernder Wärme [z.B. Auto im Sommer oder Heizungs-/Beleuchtungskörpernähe] und Dauerfeuchtigkeit schützen. |
LEDERARBEITEN |
Über die Jahre bin ich auch dafür bekannt geworden, dass meine Lederarbeiten keine nebensächlichen Beiwerke sind, sondern adäquat in Güte und feinstem Finish insbesondere der Kanten zu den Messern entstehen. Mit diesem sehr hohen Anspruch realisiere ich Köcherscheiden oder Gürteltaschen mit integralem Lederverschluss eigener Erfindung und modifiziere gerne die Linienführung der Nähte. Gleich ein paar Gedanken zur Entscheidung zwischen
Köcherscheide oder Gürteltasche: |
Bei meinen Messern mit vorstehendem Handschutz ist die
Gleitfläche sorgfältig verrundet. Das ist nicht nur vollendetes Design, sondern dient
auch verschleißfreiem Ziehen und Zurückstecken sowie optimaler Fixierung
in einer Köcherscheide. Man sieht es kaum, aber für
dieses Resultat ist sehr viel konzentrierte
Fingerspitzenarbeit nötig. Gürteltaschen sind primär eine Option für meine schlanken Modelle (Carancho, Merlin etc.), aber auch für Ferrantroph, Harpagornis u.ä. Modelle machbar. |
Nachfolgend meine Basisprofile, die variabel oder auch miteinander kombinierbar sind. |
Köcherscheide
"Waldland" |
Gürteltasche "Waldland" |
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Köcherscheide "Harpagornis-Profil" |
Gürteltasche "Harpagornis-Profil" |
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Aufgesetzte Gürtelschlaufen sind normalerweise für Gürtel bis 40 mm Breite und senkrechtes Tragen ausgelegt, können jedoch im Vorfeld einer Option [> Galerie] individualisiert werden. |
So
ist beispielsweise diese "Cross Draw"-Ausführung zum Schrägtragen
möglich. Das Messer wird links an der Hüfte nach vorne geneigt getragen. |
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Meine umstellbare Gürtelschlaufe
wahlweise für schräges "Cross Draw"- oder senkrechtes Tragen |
Altgerberleder ist mein Grundmaterial. Die bedeutend höhere Festigkeit im Vergleich zu üblichem Sattel- oder Blankleder erfordert zwar exorbitanten Aufwand beim Zuschneiden, Ausformen, Vernähen und Finishen, aber die Resultate sprechen für sich. Die Resistenz von Altgerberleder gegen Stiche und Schnitte ist famos! |
Meine Altgerberleder-Croupons haben nach außergewöhnlich vielen Jahren in der Gerbgrube eine sehr feste Struktur und bereits eine schöne Farbe. | |
Naturelle Köcherscheiden oder Gürteltaschen behandele ich mit konservierenden Wachsen - so entstehen die attraktiven helleren Brauntöne. Mitunter färbe ich das Leder altbraun oder schwarz. |
Alternativ
überziehe ich das Altgerberleder gerne mit Perlrochenleder. |
Nachdem ich
vor einiger Zeit einen
Bericht
des Schweizer Fernsehens über Herkunft und
Herrichtung von Echsen- und
Schlangenleder gesehen habe, verwende ich mit Ausnahme der als
Speisefische gefangenen Rochen nur noch Lederarten, die nicht von Wildfängen stammen
- beispielsweise Straußenbeinleder. Im Hinblick auf die aktuelle Schutzproblematik
verwerte ich desweiteren nur noch meinen Restbestand an Haileder. Mit starkem und gewachstem Naturleinen- oder Forellenfaden setze ich die Nähte ausschließlich von Hand. Eine Handnaht ist bedeutend aufwändiger als eine Maschinennaht und bietet neben besserem Aussehen extrem hohe Sicherheit: Selbst eine in härtestem Einsatz durchtrennte Nahtstelle lässt die Naht nicht aufgehen! Meine handgeschliffenen Lederkanten haben das gleiche Endfinish wie das Messergriffmaterial! Den Verschlussknopf aus massivem Titan oder Edelstahl fertige ich für meine Gürteltaschen selbst an. Er wird in den Lederzwischenlagen verschraubt. |
Dass die Schneide in Köcherscheiden und Gürteltaschen stets ihren Abstand zur Nahtzwischenlage ohne Pendelbewegungen des Messers beibehält, bewirkt neben dem ausgeklügelten Innenprofil der Zwischenlage eine von mir erdachte und präzise eingepasste Kalotte. Die kleine Öffnung am unteren Ende ermöglicht jederzeit und überall das gelegentliche Entfernen von Staub und Flusen aus dem Inneren. Wie einfach das funktioniert zeige ich gerne im persönlichen Kontakt! Wenn beispielsweise eine naturelle Gürteltasche mit normaler Gürtelschlaufe vollendet ist und das Messer mit leisem Plopp eingesteckt werden kann, habe ich immer mindestens 16 Stunden reine Handarbeit in ein mittelgroßes Exemplar investiert. |
SIGNATUR |
GRAVUREN |
Bisher
wurde mir sehr oft gesagt, dass meine Messer wegen des besonderen
Designs und der einmaligen Ausführung ungraviert gewünscht werden. Das deckt sich ziemlich genau mit meiner Einstellung: Kunstwerke mit filigranen Goldeinlagen auf CNC-strukturierten Griffen oder anodisierte Gestaltungen etc. sind nicht meine Welt. Die Kraft des handgeformten Messers muss dominieren. Eine dezente Gravur kann gerne das i-Tüpfelchen sein. |
So lassen sich die Flächen der Griffschalenschrauben bei Voll-Integral-Modellen beispielsweise auch jederzeit nachträglich gravieren, weil sie aus ungehärtetem Edelstahl sind. |
Im Sommer 2015 entstand - eigentlich für mich selbst gedacht - ein Bügel-Rahmen-Integral Harpagornis-Viator Kal. 210-110 mit spezieller Dualis-Gravur:
Es fand sehr schnell einen begeisterten Käufer. Deshalb legte ich sofort ein neues Messer auf, ... |
... das vom Profil und der Gravur her dem ersten ziemlich genau entsprach.
Als Griffmaterial erhielt es fossile Walross-Schädelknochenstücke.
Aber auch dieses Exemplar kam nur zwei Tage nach der Fertigstellung in
die Hände seines glücklichen Besitzers. Die Nr. 3 habe ich nach erneuter Gravur von Michael Oke mit Mammut-Rindenelfenbein und einer naturellen Köcherscheide versehen. Dieses Exemplar ist definitiv unverkäuflich. |
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In persönlicher Regie der Auftraggeber kamen
gelegentlich auch andere Graveure |
wie beispielsweise Alexandra Feodorow mit der - einmalig bleibenden - plastischen Vollgravur "Wolllust" auf einem Harpagornis-Viator ins Spiel. |
Künftig wird es aufgrund meiner oben dargelegten Einstellung konsequent bei feinen Englisch-Gravuren bleiben. |
IMITATIONEN |
Besonders meine Harpagornis- und Taitafalk-Modelle mit konvex-konkavem Klingenrücken und ausgeprägter Ricassomulde inspirierten inzwischen viele andere Macher, Hersteller und Designer mangels eigener Ideen zu Imitationen. Es scheint sehr verlockend zu sein, beispielsweise an das ausgereifte Klingenprofil meines Taitafalk-anatomic Kal. 170-100M einen Klappmessergriff anzuhängen oder es hochskaliert filmreif zu "kreieren". Für mich sind Phänomene dieser Art neben dem Wissen um die Beliebtheit meiner eigenen Modelle eine zusätzliche Bestätigung dafür, dass diese Klingenprofile zeitlos und weltweit hochbegehrt sind. |
AUTHENTIZITÄT UND ZERTIFIKAT |
Obwohl es sich
eigentlich schon
aus dem Vorstehenden herauslesen lässt, erkläre
ich definitiv, dass bis auf das
Härten
der Integralrohlinge bzw. Klingen in einer Vakuumanlage und Gravuren alle
Arbeiten an den Original-Koob-Messern und Scheiden bzw. Gürteltaschen von
Grund auf ausschließlich von mir persönlich durchgeführt werden. Diese Originalität meiner Messer dokumentiere ich durch ein Zertifikat mit detaillierter Beschreibung und siegelverprägtem Foto auf der Rückseite. |
TIPPS ZUR HANDHABUNG UND PFLEGE |
Im Vorlaufenden bin ich detailliert auf Ausführungen und Bestandteile meiner Messer eingegangen. Ergänzend biete ich zur Handhabung und Pflege meine "Wichtigen Tipps" zum Herunterladen. |
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